– aus allgemeiner Sicht:
Die Osteopathie versteht sich als komplementäres Verfahren zur Schulmedizin. Unsere differentialdiagnostische Ausbildung hilft uns, auch unsere Grenzen zu kennen und zu erkennen. Viele Störungen bedürfen selbstverständlich zuerst einer ärztlichen Abklärung. Auch gehören akute Gesundheitsstörungen (z.B.: Herzinfarkt, Schlaganfall, Traumata), schwere entzündliche, infektiöse und lebensbedrohliche Erkrankungen in ärztliche Hand. Darüber hinaus ergeben sich nach sorgfältiger Abklärung aber vielfältige Ansätze für eine osteopathische Behandlung. Vom Neugeborenen bis hin zu Menschen im hohen Alter arbeiten wir bei Störungen in allen Körpersystemen. Wie in allen Bereichen der Heilkunde ergibt sich aber auch hieraus kein Anspruch auf Vollständigkeit oder ein Heilversprechen.
– aus unserer Sicht:
Die Osteopathie ist eine wundervolle Art, respektvoll und zielgerichtet mit seinen Patienten zu arbeiten. Sie umfasst in ihrer ganzheitlichen Art Anamnese, Befunderhebung, Diagnose und Therapie. Sie fußt auf den medizinischen Grundlagenfächern Anatomie, Physiologie und Pathologie. Die daraus resultierende Behandlungsidee führt uns gemeinsam mit dem Patienten auf eine spannende Reise zur Erforschung und Behebung individueller Probleme. Wir dürfen dabei alle Teilbereiche des menschlichen Körpers mit einbeziehen: Den Bewegungsapparat (Bänder, Sehnen und Gelenke), das Muskel- und Fasziensystem, die Organe und den Schädel, das Gefäß- und Nervensystem (Arterien, Venen, Nerven und Lymphgefäße). Überall dort versuchen wir Bewegungseinschränkungen, Verklebungen und Verspannungen zu finden und zu lösen. Zu trennen sind die Systeme dabei nicht – alles ist mit allem verbunden. Die Ganzheitlichkeit bietet dabei große Herausforderungen, aber auch unglaublich viele Möglichkeiten.
„Dort wo Bewegung eingeschränkt ist, kann sich Krankheit ausbreiten!“ (A.T. Still)
Für weitergehende Informationen: https://www.osteokompass.de